Weiße.
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Uebrigens beweist auch diese Hypothese Weiße's wie die andern, die aus der vermeintlich positiven Natur seiner Richtung bervorgehen, dadurch auf das schlagendſte ihren unpofitiven Cha- rakter, daß sie nuglos ist und am allerwenigſten dasjenige lei- ftet, was sie leisten soll und um deſſentwillen sie aufgeſtellt ist.
Den Bericht vom Zufammentreffen Jeſu mit der Kanaani- terin 3. B. so wie den andern vom Hauptmann von Kaper- naum erflärt Weiße für Gleichnigreden Jeſu, weil nur unter diefer Voraussegung die Härte, die in der ersten abweisenden Antwort Jeſu auf die Bitte der Kanaaniterin liegt, durch die Gefammttendenz der Erzählung sich aufhebt und weil man nur fo dem „bedenklichen Umstande" entgeht, den die Borausfekung beider Berichte enthält, wonach „der Glaube, durch welchen sich Jeſus zur Ausübung seiner Wunderkraft bewogen findet, nicht der eigne Glaube des Kranfen, sondern der Glaube eines Drit- ten ist ".
Als ob nicht Jeſus in jedem Falle, wenn er sich in dieſer Weise zum historischen Subject einer Parabel machte, in den Jüngern die Uleberzeugung hervorrufen mufte, daß er jener Härte fähig und daß die Ausübung feiner Wunderfraft, fo bald er nur w ollte, von jedem natürlichen Anfnüpfungs- punkt unabhängig fey!
Wilke.
Daß das jehige Marcusevangelium nicht das Urevangelium, fondern eine Bearbeitung deſſelben ist, für welche die gegenwär- tigen Evangelien des Lufas, Matthäus und des Bierten benugt
