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II.

Straußens Traditionshypotheſe.

Der Sak, daž die Sprache der Mann und das Mort die Sache ist, behält auch dann noch feine Gültigkeit, wenn die Sprache eines Standpunkts so haltlos ist und in so fremdartige und willkürliche Richtungen von dem Gegenstand der Unterſuchung abschweift, daß von einer fachlichen Debatte nicht mehr die Rede seyn und die Auseinandersezung mit diefem Standpunkte nur noch in einer Darstellung des Zufalls, der seine Sprache regiert, beſtehen kann. Die wirflich sachliche Debatte ist dann die Schilderung der Sprache - in der Unbeſtimmtheit und Zerfahrenheit der Sprache äußert sich das Wesen - in der Gedankenlofigkeit, mit der diefe Sprache die widerſprechendsten Dinge zuſammenwirft, die Seelenlofigkeit des Stnndpunkts. „Die Apostel zerſtreut, sagt Strauß*), ſterben in der zweiten Hälfte des erſten Jahrhunderts nach und nach ab; die

  • ) I, 82. 83.