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NOTES

Suspendus aux lèvres éloquentes de M. Cousin, nous l'entendimes s'écrier que la meilleure cause l'emportait toujours, que c'était la loi de l'histoire, le rhythme immuable du progrès.—Gasparin, La Liberté Morale, ii. 63. Cousin verurtheilen heisst darum nichts Anderes als jenen Geist historischer Betrachtung verdammen, durch welchen das 19 Jahrhundert die revolutionäre Kritik des 18 Jahrhunderts ergänzt, durch welchen insbesondere Deutschland die geistigen Wohlthaten vergolten hat, welche es im Zeitalter der Aufklärung von seinen westlichen Nachbarn empfangen.—Iodl, Gesch. der Ethik, ii. 295. Der Gang der Weltgeschichte steht ausserhalb der Tugend, des Lasters, und der Gerechtigkeit.—Hegel, Werke, viii. 425. Die Vermischung des Zufälligen im Indivduum mit dem an ihm Historischen führt zu unzähligen falschen Ansichten und Urtheilen. Hierzu gehört namentlich alles Absprechen über die moralische Tüchtigkeit der Individuen, und die Verwunderung, welche bis zur Verzweiflung an göttlicher Gerechtigkeit sich steigert, dass historisch grosse Individuen moralisch nichtswürdig erscheinen können. Die moralische Tüchtigkeit besteht in der Unterordnung alles dessen was zufällig am Einzelnen unter das an ihm dem Allgemeinen Angehörige.—Marbach, Geschichte der Griechischen Philosophie, 7. DasSittliche der Neuseeländer, der Mexikaner ist vielmehr ebenso sittlich, wie das der Griechen, der Römer; und das Sittliche der Christen des Mittelalters ist ebenso sittlich, wie das der Gegenwart.—Kirchmann, Grundbegriffe des Rechts, 194. Die Geschichtswissen-