Page:The Journal of English and Germanic Philology Volume 18.djvu/79

This page needs to be proofread.

Kurrelmeyer 73 Duplicate und Triplicate vorlangst in sichern Hafen eingelaufen sind. The contributors, for the most part presumably involuntary include Blumauer, Burger (Des Pfarrers Tochter von Taubenhain] Der arme Dichter; Der Edelmann und der Bauer), F. H. von Dalberg' O. H. von Gemmingen, Cocking, J. G. Jacobi, Langbein, Meissner! Justus Moser (Schreiben an einen Freund iiber die deutsche Sprache; Ueber die N ational-Erziehung der alien Deutschen; Der Celibat der Geistlichkeit], Pfeffel, Ramler, and F. L. Graf zu Stolberg. Under the rubric THEATER there is (1, 465-72) a detailed critique of Schiller's Rduber, which is not found in Braun, 1 and has also escaped the Schiller Bibliographers: UEBER DIE RAUBER, EIN TRAUERSPIEL VON FRIEDRICH SCHILLER Nicht, um den Lesern dieser Jahrbucher einen Begriff von die- sem Schauspiele zu geben (denn dazu ware es zu spat); sondern um unsere Meinung dariiber zu sagen, zeigen wir dieses Stuck hier an, weil es seit einiger Zeit auf alien Biihnen Deutschlands eingefiihrt worden ist. Unserer Meinung also nach hatte man sich die Miihe sparen konnen, es auf das Theater zu bringen, weil selbst dem Verfasser unmoglich ein Dienst damit geschehen seyn kann. Als Phantasie eines guten Kopfs mochte es hingehen, als Theater- stuck ward es einem strengern Urtheil unterworf en. Der Gesichtspunkt, aus welchem Shakespear.von seinen deut- schen Jiingern und affektirenden Bewunderern angesehen wird, ist ein Dunstkreis phantastischer Thorheit. Kopfe verstanden, fiihlten und entwickelten das Grosse seiner Werke, und Magen krachzten es nach. Manche fanden es in den ziigellosen Aus- schweifungen seines Geistes, andere in der vermeinten Verachtung der natiirlichsten Regeln, noch andere selbst in den Schwachen unsers grossen englischen Dichters, die kein Verniinftiger an ihm riigt, aber auch nicht vergottert. Es gab einmal eine Zeit wem ist sie nicht noch gegenwartig? wo lauter Shakespeare auftraten. Gothe schrieb ein Original sowohl an Werth als in Riicksicht auf Gegenstand und Behandlung, und fand Beyfall. Sogleich erfolgte eine ganze Ueberschwemmung von Schau- und Trauerspielen a la Shakespear. Pfeffel hat im Almanack, von Voss und Gokingk 1782. die ergiebige Quelle davon angezeigt, und eine gewisse Geschichte im Biribinker ist seiner Ur- kunde nicht ungiinstig. Die Fakta gleichen sich; nur dass in bei- den Fallen die Tinkturen oder Essenzen an Gehalt verschieden 1 Jul. W. Braun, Schiller und Goethe im Urtheile ihrer Zeitgenossen. Erste

Abtheilung, Schiller. Leipzig, 1882.