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LOGISCH-PHILOSOPHISCHE ABHANDLUNG


�4.31 Die Wahrheitsmoglichkeiten konnen wir durch

Schemata folgender Art darstellen („W" bedeutet „wahr", „F", „falsch". Die Reihen der „W" und „F" unter der Reihe der Elementarsatze bedeuten in leichtverstandlicher Symbolik deren Wahrheits- moglichkeiten) :


�p


q


r


w


w


W


F


w


W


W


F


w


W


w


F


F


F


W


F


W


F


W


F


F


F


F


F


�P


q


W


w


F


w


W


F


F


F


�w


�4.4 Der Satz ist der Ausdruck der Ubereinstimmung

und Nichtiibereinstimmung mit den Wahrheits- moglichkeiten der Elementarsatze.

4.41 Die Wahrheitsmoglichkeiten der Elementarsatze sind die Bedingungen der Wahrheit und Falschheit der Satze.

4.411 Es ist von vornherein wahrscheinlich, dass die

Einfiihrung der Elementarsatze fiirdas Verstandnis aller anderen Satzarten grundlegend ist. Ja, das Verstandnis der allgemeinen Satze hangt f ii h 1 b a r von dem der Elementarsatze ab.

4.42 Bezuglich der Ubereinstimmung und Nichtiiber- einstimmung eines Satzes mit den Wahrheits- moglichkeiten von n Elementarsatzen gibt es

^/KnN L^ Moglichkeiten.

4.43 Die Ubereinstimmung mit den Wahrheitsmo-

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