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ESSAYS ON LIBERTY

Absicht aber, welche Machiavel mit seinem Buche verband, ist trefflich für aIle Zeiten." And Weitzel hardly knows a better writer, or one less worthy of an evil name: "1m Interesse der Menschheit und gesetzmässiger Verfassungen kann kaum ein besseres Werk geschrieben werden. - W ohl ist mancher in der Geschichte, wie in der Tradition cler Völker, auf eine unschuldige Weise urn seinen verclienten, oder zu einem unverdienten Rufe gekommen, aber keiner vielleicht unschuldiger als Machiavelli." These are remote and forgotten names. Stronger men of the imperial epoch have resumed the theme with better m ans of judging, and yet with no harsher judgment. Hartwig sums up his penetrating and severe analysis by confessing that the world as Machiavelli saw it, without a conscience, is the real world of history as it is: "Die Thatsachen selbst scheinen uns das Geheimniss ihrer Existenz zu verrathen; wir glauben vor uns die Fäden sich verknüpfen und verschlingen zu sehen, deren Ge\vebe die Weltgeschichte ist." Gaspary thinks that he hated iniquity, but that he knew of no righteousness apart from the State: "Er Iobte mit Wärme das Gute und tadelte mit Abscheu das Böse; aber er studirte auch dieses mit Interesse.-Er erkennt eben keine Moral, "vie keine Religion, über dem Staate, sondern nur in demselben; die Menschen sind von N atur schlecht, die Gesetze machen sic gut.- Woes kein Gericht giebt, bei dem man klagen könnte, wie in den Handlungen der Fürsten, betrachtet man immer I das Ende." The common opinion is expressed by Baumgarten in his Charles the Fifth, that the grandeur of the purpose assures indulgence to the means proposed: "Wenn die Umstände zum Wortbruch, zur Grausamkeit, Habgier, Lüge treiben, so hat man sich nicht etwa mit Bedauern, dass die Not dazu zwinge, sondern schlechtweg, \veil es eben politisch zweckmässig ist und ohne alles Bedenken so zu verhal ten. - Ihre Ded uktionen sind uns unerträglich, wenn wir nicht sagen können: aIle diese schrecklichen Dinge cmpfahl Machiavelli, weil er