Page:The Whitney Memorial Meeting.djvu/115

There was a problem when proofreading this page.
ROST. ROTH. SENART.
101

mir gewesen, wenn ich mich recht erinnere, namentlich damals, als eine gauze Collection von Handschriften des Atharvan und seiner Hilfsbücher bei mir lag, die man mir aus der Bibliothek des Raja von Bikanir zur Benützung mitgeteilt hatte. Er hat in meinem Haus tleissig gearbeitet. Während der Herausgabe des Petersburger Wörterbuchs hat er mir den ganzen Wortschatz des Atharvan ausgezogen, den er später in seinem Index Verborum 1881 so sorgfältig herausgegeben hat.

Und in den letztvergangenen Jahren, als er zu einer Uebersetzung desselben Veda sich entschloss, habe ich ihm nicht blos die varia lectio der Paippalada vollständig geliefert, sondern auch meine Erklärungen aller schwierigen Stellen und Uebersetzungen ganzer Lieder gesandt, alles was ich im Lauf vieler Jahre gesammelt und erarbeitet hatte. Er hoffte, seine Kraft werde zureichen, um das Werk zu Ende zu führen. Leider ist er mitten in der Arbeit abgerufen worden. Und Sie konnen ermessen, dass kaum jemand in der gelehrten Welt unmittelbarer von diesem Verlust getroffen worden ist, als ich. Ich hatte gehofft, noch einmal unsere Namen nebeneinander auf dem Titel eines guten Buches zu lesen.

In einigen Aufsätzen seiner letzten Zeit hat er die Prüfung der indischen scholastischen Gelehrsamkeit auf ihren wirklichen Wert sich zum Ziel gesetzt. Ich bedaure sehr, dass wir davon nichts weiter hören werden.

Behalten Sie mich und Tübingen in freundlicher Erinnerung.

Ihr ganz ergebener

R. Roth.


22. From Émile Senart, Member of the French Institute (Académie des Inscriptions et Belles-Lettres), Paris, France.

La Pelice, par La Ferté Bernard (Sarthe),

ce 4 décembre 1894.

Monsieur,—Vous vous proposez de rendre à William Dwight Whitney un solennel hommage. Je tiens à grand honneur de m'y associer et d'unir ma voix à toutes les voix autorisées qui ne manqueront pas, en cette circonstance, d'ap-